Was die Versorgungssicherheit mit Strom angeht, ist Deutschland Europameister. Im statistischen Mittel leidet jeder Deutsche pro Jahr nur 15,7 Minuten lang unter Stromausfall. Und das trotz Energiewende. Beim Wasser aber sieht es noch deutlich besser aus – oder können Sie sich erinnern, dass bei Ihnen mal kein Wasser mehr aus der Leitung kam? Ungeachtet des Rekordsommers mit seinen tropischen Temperaturen: Auf Wasserwerke ist einfach Verlass. Und das rund um die Uhr.
Rund um Freiburg ist die Badenova für die Wasserversorgung verantwortlich. Genauer gesagt: die bn Netze, wie das Tochterunternehmen der Badenova als Reaktion auf die neuen Unbundling-Vorschriften der Bundesnetzagentur und das Energiewirtschaftsgesetz inzwischen heißt. Für die 216 000 Menschen in Freiburg lässt das Unternehmen jährlich 17,3 Millionen Kubikmeter Wasser durch ein 637 Kilometer langes Leitungsnetz fließen. Dafür braucht es 12 Hochbehälter, 13 Tiefbrunnen, diverse Druckerhöhungsanlagen und natürlich Pumpen, Filter und UV-Desinfektionsanlagen. „Uns wird die Arbeit in diesem Bereich aller Voraussicht nach auch in den nächsten Jahren nicht ausgehen“, sagt daher Geschäftsführer Karl-Heinz Pfaff von Presscontrol. „Wir unterstützen die bn Netze mit unserer Kompetenz im Schaltschrankbau, mit Montage- und Planungsarbeiten und wir ersetzen alte durch neue Steuerungen.“
Das ist wichtig, weil eine moderne Netzinfrastruktur auf Leitsysteme und Fernwartung setzt. „Kommunikation ist bei diesen Aufträgen das Wichtigste. Bei so vielen Anlagen im Netz muss alles von einem zentralen Punkt aus zu steuern sein“, sagt Karl-Heinz Pfaff. „Moderne Steuerungstechnik auf Basis von Siemens S7 und dem TIA-Portal eignet sich hierfür ideal und gibt unserem Kunden auf Jahrzehnte Investitionssicherheit.“ Zudem ist die Netzbetriebsgesellschaft alle ihre Sorgen los, was die Ersatzteilbeschaffung für die nächsten Jahre betrifft.
Die neue Steuerungstechnik wird im laufenden Betrieb installiert. „Links im Schaltschrank ist die alte Technik noch im Betrieb, auf der anderen Seite montieren wir die neuen Module. Dann wird Draht für Draht umgehängt.“ An diesem Punkt kommt den Technikern zugute, dass viele Aggregate redundant ausgelegt sind. Pfaff: „Eine einzelne Pumpe kann fünf Minuten vom Netz, weil es eben noch genug andere Pumpen gibt, die diese Aufgabe ebenfalls erfüllen.“ Unlängst haben die Spezialisten auch das Nervensystem des Hallenbads Lörrach am Rosenfelspark auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Jede Pumpe, jedes Ventil, jeder Schieber ist seither über die Visualisierungssoftware mit Flussdiagramm abgebildet. Pfaff: „Es geht bei solchen Arbeiten immer um die Anlagenverfügbarkeit und das Minimieren von Störfallrisiken.“ Wie gut das Sicherheitsmanagement der bn Netze ist, hat das Unternehmen seit Juli sogar schriftlich: Für die Bereiche Strom und Wasser hat bn Netze das Qualitätszertifikat für Technisches Sicherheitsmanagement (TSM) vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfachs erhalten.
Übrigens: Die Netzbetriebsgesellschaft der Badenova lässt nicht nur Wasserwerke, Hallenbäder und Druckerhöhungsstationen von Presscontrol modernisieren, sondern auch Übergabestationen für Erdgas – hier müssen die Arbeiten in explosionsgefährdeten Bereichen nach besonderen Sicherheitsvorschriften ausgeführt werden.
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