Wer Masse und Klasse vereinen kann, der hat im Markt der Schmiedeteilehersteller gute Karten. Presstec widmet sich mit der neuen Vorformpresse VPH 630 diesem Marktsegment, das zumindest bei der Presskraft der dort benötigten Anlagen in einer ganz neuen Liga spielt. „Für gewöhnlich bewegen sich die Pressen, die wir bauen, in Bereichen weit jenseits der 1000 Tonnen Presskraft“, sagt Geschäftsführer Rainer Griesbaum. „Mit unserer neuen Vorformpresse VPH bewegen wir uns in Bereichen von 400 bis 800 Tonnen.“ Doch schaden wird der Schritt zu den kleineren Modellen sicherlich nicht, denn mit einem ansprechenden Preis-Leistungsverhältnis und einem hohen Bedarf im nationalen wie internationalen Schmiedemarkt sehen die Perspektiven für Presstec hier sehr vielversprechend aus. „Wir haben natürlich immer ein Ohr in der Nähe unserer Kunden und so ist uns der Wunsch nach diesen Anlagen nicht entgangen“, sagt Griesbaum.
Die Anlage selbst bearbeitet Rohlinge für die Massenproduktion von Zuliefererteilen der Autoindustrie. Pleuel, Kolben und Ähnliches werden jährlich in Millionenstückzahlen angefordert. Die Vorformpressen dienen im Produktionsablauf der Erhöhung der Durchsatzrate, da die vorgeformten Teile auf den ganzen Ablauf betrachtet schneller zum Endprodukt umgeformt werden können. Die Rohlinge kommen rot glühend aus dem Ofen und werden dann in ein oder mehreren Operationen in die gewünschte Vorform gebracht. Zumeist sind es drei Schritte: anstauchen, Vorform herstellen und abgraten. Danach wandert der bearbeitete Rohling weiter in die nächste Presse zur Endformung.
Das Problem beim Vorformen ist, dass die Presse – anders wie beispielsweise bei einer Ringrohlingpresse – außermittige Belastungen aufgrund des mehrstufigen Schmiedeprozesses aushalten muss. „Eine Vorformpresse benötigt einen vergleichsweise langen Stößel, eine saubere Führung und eine extrem hohe Steifigkeit im Ständer“, so Griesbaum. „Wäre das nicht gegeben, sind hohe Verschleißerscheinungen und häufige Reparaturen garantiert.“ Um die Präzision und damit die Qualität der Werkstücke sowie eine nachhaltige Anlage zu gewährleisten, haben die Ingenieure von Presstec hier sehr viel Wert auf die Must-haves der Presse gelegt und sind trotzdem unter dem Preis anderer Anbieter geblieben. Aktuell ist die VPH in der 630er Version schon geplant und für große Umformarbeit und Presskraft ausgelegt. Sie soll Produktionsstrecken für die Fertigung von Teilen für komplexe Umformprozesse in mehreren Stufen sowie für Teile zum Fließpressen effizienter gestalten. Neben ihrer Belastbarkeit, was außermittige Pressvorgänge anbelangt, und dem hohen Leistungsvermögen sind zudem die stufenlos einstellbare Pressgeschwindigkeit und die hohe Wiederholbarkeit des Umformprozesses für mögliche Interessenten von Bedeutung. Griesbaum: „Mit der VPH bringen wir eine Anlage auf den Markt, die sowohl Qualität wie auch einen attraktiven Preis mitbringt und wir sind gespannt, wie sie sich auf dem Parkett schlagen wird.“
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