Seit mehr als 65 Jahren ist die Presstec Pressentechnologie GmbH...
Sindelfingen feiert Jubiläum. Vor genau 100 Jahren hat die Daimler-Motoren-Gesellschaft hier den Grundstein für das mit fast drei Millionen Quadratmetern größte Automobilwerk des Konzerns gelegt. 1915 allerdings ging es nicht um S- und E-Klasse, sondern um Flugmotoren und Flugzeuge.
Im vergangenen Jahr sind im Werk Sindelfingen mehr als 360 000 Fahrzeuge vom Band gelaufen. Für die Fachzeitschrift Produktion ist das Werk Sindelfingen daher die Fabrik des Jahres in der Kategorie hervorragendes Qualitätsmanagement. Im Sommer erhielt das Werk außerdem den J.D. Power Platinum Award für die automobile Fertigungsstätte mit der am besten gelieferten Qualität weltweit.
Gleichzeitig sind die Arbeiten von Presstec an der Pressenstraße 27 nahezu abgeschlossen. Die mehr als 75 Meter lange Anlage besteht aus einer Kopfpresse mit rund 1400 Tonnen Presskraft und fünf weiteren Pressen von Müller-Weingarten mit je 630 Tonnen Leistung. Ein Platinen-Zuführer, ein leistungsfähiges Reinigungs- und Schmiergerät für die Platinen sowie sieben Kuka-Roboter und ein Auslaufband am Ende sorgen für eine vollautomatische Produktion von Karosseriebauteilen für die S-und E-Klasse.
„Die Vergabe für die Überholung der Anlage haben wir im Dezember bekommen“, erinnert sich Presstecs Maschinenbauingenieur Viktor Wagner. „Am 5. Januar haben wir mit dem Projekt begonnen.“ Presstecs Aufgabe: Verschleißteile austauschen, Dichtungen erneuern und Lager ersetzen. Gleichzeitig galt es, den Arbeitsschutz zu verbessern und neue Steuerungstechnik zu installieren. Die Pressen- und Liniensteuerung läuft seither zu großen Teilen auf dem modernen S7-System von Siemens. „Es ging Daimler vor allem darum, für mindestens zehn weitere Jahre eine problemlose Ersatzteilverfügbarkeit sicherzustellen – vor allem natürlich bei elektrotechnischen Bauteilen“, erläutert Wagner.
Zusätzliche Herausforderung für das Team: Noch während der Phase der Inbetriebnahme sollte die Anlage die Produktion wieder aufnehmen. Wagner: „Ein paar Wochen Vorlaufzeit sind für ein Projekt dieser Größenordnung schon sehr knapp bemessen. Aufgrund der hervorragenden Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern von Daimler werden die Arbeiten im Oktober jedoch abgeschlossen sein.“
Neben allgemeinen Instandsetzungsmaßnahmen ist auch die Bestückung der Anlage modernisiert worden: Statt eines Feeder-Systems hat sich Daimler beim Teilehandling für weitere Roboter entschieden.
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