Audi – in der Automobilbranche ist das ein Name von Weltrang. Rund 60 Milliarden Euro Umsatz hat das Ingolstädter Unternehmen im vergangenen Jahr erwirtschaftet. Mehr als 80 000 Mitarbeiter haben weltweit ihren Teil dazu beigetragen. Die Fahrzeuge mit den vier ineinander verschlungen Ringen aus dem VW-Konzern stehen für Eleganz und technische Innovation. Audi ist eine starke Marke. Klar freue man sich, wenn man von so einem Unternehmen einen ersten Auftrag bekommt, erzählt Presstec-Projektleiter Michael Rekow. Genügend Erfahrung mit großen Automobilkonzernen habe man ja. Für VW arbeiten die Kehler Konstrukteure bereits, für Daimler, Opel oder Peugeot auch. Für Audi läuft zurzeit die erste Auftragsarbeit. „Der Kunde ist zufrieden“, berichtet Rekow. Das lässt auf Folgeaufträge hoffen. „Wir freuen uns natürlich, dass wir jetzt auch bei Audi unsere Fähigkeiten unter Beweis stellen können“, sagt der Projektleiter.
Für den Ingolstädter Konzern werden seit dem Sommer nun bei Presstec erstmalig vier C-Gestell-Pressen komplett überarbeitet. Mit den lediglich zehn Tonnen schweren Maschinen hantieren bei Audi sogenannte leistungsgewandelte Mitarbeiter, also Angestellte, die etwa aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit ihre bisherige Tätigkeit nicht mehr ausüben können. In der Abteilung werden im Drei-Schicht-System Karosserieteile auf Vorrat hergestellt – ohne Zeitdruck. „Das war ein angenehmer Einstieg in die Zusammenarbeit“, sagt Rekow. Trotzdem versuche man natürlich den Produktionsausfall
so weit wie möglich zu vermeiden.
Die Pressen wurden deshalb einzeln, eine nach der anderen, vor Ort abmontiert und in Kehl überarbeitet. Dabei wurden zunächst Pneumatik und Schmierung erneuert sowie die Schwungradbremse überholt. Neben neuen Schutzgittern und einer Lackierung folgte schließlich der Einbau einer komplett neuen Steuerung, mit der Audi künftig mit seinem zentralen Leitsystem kommunizieren kann – das eigentliche Anliegen der Ingolstädter. Eingebaut wurden die Module von den Elektrotechnikern von Presscontrol. Dabei war auch die Arbeitssicherheit ein Thema. „Es handelt sich bei den Maschinen um reine Handeinlegepressen“, erklärt Rekow. Dementsprechend sicher müsse die Steuerung auch sein. Pro Presse sind drei Wochen Bearbeitungszeit anberaumt. Wird die erneuerte Industriemaschine abgeliefert, kann die nächste mitgenommen werden. Bis Oktober soll der Auftrag abgeschlossen sein.
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