Seit mehr als 65 Jahren ist die Presstec Pressentechnologie GmbH...
Seit dem Jahr 1894 steht im baden-württembergischen Gaggenau die älteste Automobilfabrik der Welt. Auf einer Fläche von mehr als 600 000 Quadratmetern werden dort heute mechanische und automatisierte Getriebe sowie spezielle Komponenten für Achsen, Getriebe und Drehmomentwandler hergestellt. Mit mehr als 2,5 Millionen produzierten Achsen ist das Werk der weltgrößte Hersteller von zweistufigen Lkw-Außenplaneten- und Portalachsen.
Presstec arbeitet mit dem Automobilhersteller schon seit mehreren Jahren zusammen. 2015 stattete das Kehler Unternehmen in einem anderen Werk beispielsweise eine ganze Pressenlinie mit neuer Roboterautomation und einer übergeordneten Liniensteuerung aus. 2016 gab es dann den ersten Auftrag aus Gaggenau. Dieser bestand darin, eine Abstapelanlage so zu modernisieren, dass sie den aktuellsten Sicherheitsstandards entspricht. „Wie in anderen Bereichen auch ändern sich die Normen im Laufe der Zeit und jeder Betreiber einer Maschine hat Sorge dafür zu tragen, dass für das Personal keine Gefahr besteht“, erklärt Karl-Heinz Pfaff, der Projekt auf Seiten von Presstec leitete.
Die Abstapelanlage im Werk ist an eine Schneidpresse gekoppelt, die Platinen für die Teile-Herstellung produziert. Wenn die Platine geschnitten ist, wird sie im nächsten Schritt über Bänder in Bündeln von bis zu 200 Teilen von der Abstapelanlage auf einem schienengeführten Hubwagen abgelegt. Um die Unfallgefahr für das Personal zu minimieren, installierte Presstec im Zuge der Modernisierung ein Sicherheitslichtgitter an die Abstapelanlage, welches den Bereich der Abstapelung gegen unzulässigen Zutritt absichert. Wird das Lichtgitternetz unterbrochen, löst das am Umrichter einen unmittelbaren Stopp der Anlage aus. Das Ausfahren erfolgt in Totmannschaltung mit einem zusätzlichem Zustimmtaster, der in jeder Bedieneinheit eingebaut ist. Da man den Umbau in der alten Steuerung als nicht sinnvoll erachtete, lieferte Presstec seinem Kunden eine neue elektrische Steuerung, einen neuen Antrieb für die Bänder, ein neues Hauptbedienpult mit Bediengerät sowie Klemmkästen inklusive dezentraler I/O-Stationen. Die Anlage wurde neu installiert. Ein kleines Bedien-Panel visualisiert Störungen.
„Die größte Herausforderung bei diesem Auftrag war es, die neuen Lichtgitter so auszubauen, dass die von der Norm geforderten Sicherheitsabstände eingehalten werden“, sagt Pfaff. „Um das zu gewährleisten, mussten wir mechanische Änderungen vornehmen. Die Anlage ist nach dem Umbau wieder zu rund 98 Prozent verfügbar. Das ist eine sehr gute Bilanz.“
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