Seit mehr als 65 Jahren ist die Presstec Pressentechnologie GmbH...
Manchmal ist es mit einem einzigen Auftrag nicht getan. Eigentlich hatte man im vergangenen Jahr bei Presstec „nur“ die Überholung einer betagten Danly-Presse in Auftrag gegeben. Im rumänischen Werk des Automobilherstellers Ford hatte Presstec das gute Stück demontiert und einzelne Verschleißteile ausgetauscht. Doch während der Arbeiten kamen erhebliche Sicherheitslücken an mehreren Pressen im Werk in Craiova zutage. „Es waren zuvor Bauteile eingesetzt worden, die nicht CE-konform sind“, sagt Arnaud Hertzog, der das Projekt bei Presstec betreut.
Der erste Schritt der notwendigen Überholung wurde in diesem Frühling abgeschlossen, der zweite steht nun für diesen Sommer an: Die Stößelverriegelungen müssen komplett ausgetauscht und auf den neuesten Sicherheitsstandard gebracht werden. „Wir als Presstec stehen in der Verantwortung, wenn es um das Thema Sicherheit geht“, sagt Hertzog. „Wir unterschreiben die CE-Konformität unserer Arbeit – Ziel ist es daher immer, eine CE-konforme Maschine an unseren Kunden zu übergeben.“
Die Stößelverriegelung an den betroffenen Pressen macht in zweierlei Hinsicht zu schaffen: Zum einen ist ein Schweißteil nicht sicherheitskonform, zum anderen funktioniert auch der Mechanismus der Verriegelung nicht zuverlässig. Die Stößelverriegelung hält den Stößel auf Position, damit er bei einem Werkzeugwechsel keine Abwärtsbewegung vollziehen kann. „Hier kam es immer wieder zu Störungen, da die Schweißteile in sich verklemmten“, erklärt Thomas Weingärtner von Presstec. Ein von Presstec eigens ausgeklügeltes Ausgleichszylinder-System soll nun den reibungslosen Mechanismus garantieren. Dabei bauen die Ausgleichszylinder Druck auf, um den Stößel im Gleichgewicht zu halten. „Der Prozess wird dadurch sicherer und sehr viel effizienter“, sagt Weingärtner. „Der Aufwand des Ausgleichs beträgt nur ein bis zwei Minuten, das ist eine große Zeitersparnis im Vergleich zu anderen Ausgleichssystemen.“
Zeit sparen, das werden die Experten von Presstec auch während der Arbeiten in diesem Sommer müssen. „Die klare Ansage von Ford ist, dass wir ausschließlich den Stillstand während des Sommer-Shutdowns bei Ford nutzen können“, so Hertzog. Schon beim ersten Auftrag sei die Zeitspanne eng gewesen: „In zwei bis drei Wochen war alles fertig. Normalerweise hätte es etwa doppelt so lang gedauert.“ Derzeit werden die neuen Teile in Kehl konstruiert, bevor es dann im Sommer nach Rumänien geht …
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