Seit mehr als 65 Jahren ist die Presstec Pressentechnologie GmbH...
Von Kehl nach Wolfsburg sind es 560 Kilometer. Nur nicht mit einer Presse auf dem Rücken. Dann darf man fast 1000 Kilometer durch Deutschland fahren, weil es inzwischen überall Brücken gibt, die einen Tieflader mit Übergewicht nicht mehr verkraften. „Die Danly hat einiges von Deutschland zu sehen bekommen“, sagt Projektleiter Viktor Wagner und grinst. „Im Nachhinein können wir darüber scherzen, auch wenn es in dem Moment nicht lustig war.“ Schließlich hatten die Experten von Presstec mit der Danly einiges vor. Die 1000-Tonnen-Presse diente Volkswagen am Standort Wolfsburg bisher als Produktionspresse, soll jetzt jedoch als Einarbeitungspresse dienen. „Wir hatten für den Umbau inklusive umfangreichem Retrofit ein knappes Jahr Zeit“, sagt Wagner. „Wir haben im August 2014 angefangen, bis Juni sollte die Presse wieder laufen.“
Als 450/2 hat die Danly mit ihrem beeindruckenden Arbeitsraum von 4,60 auf 2,20 Meter einen neuen überarbeiteten Werkzeugtisch mit Rädern erhalten, dazu eine neue Hebe- und eine Zugketteneinheit. „Früher musste das Werkzeug mit dem Stapler in die Presse gefahren werden“, sagt Wagner. „Jetzt kann der Hallenkran diese Arbeit erledigen und es wird einfacher sein, das Werkzeug auszurichten, zu spannen und zu bearbeiten, wenn hier und da doch noch ein bisschen am Werkzeug geschliffen werden soll.“ Hintergrund ist die neue Aufgabe der Danly: Als Einarbeitungspresse geht es nicht um Stückzahlen, sondern um die Anpassung von Werkzeugen. Maschinenbauingenieur Wagner: „Für Volkswagen spielt in diesem Bereich auch Ergonomie eine wichtige Rolle. Das Werkzeug soll gut zugänglich sein. An einem herausgefahrenen Tisch zu arbeiten, ist natürlich optimal.“
Gleichzeitig haben die Experten von Presstec die Maschine technisch auf den neuesten Stand gebracht: Neue Lichtschranken sorgen für Sicherheit und entsprechen den strengen Vorgaben von VW. Die Danly hat eine neue Steuerung (Siemens), verfügt über eine neue Hydraulik, über neue Schmieraggregate, eine neue Stößelplatte und über eine verbesserte, schwingungsdämpfende Aufhängung. Die neuen Werkzeugspanner werden in Wolfsburg sicher ebenfalls schnell Freunde finden. Wagner: „Wenn der Stößel langsam runterfährt, wird das Werkzeug automatisch gespannt. Das entlastet die Männer an der Maschine maßgeblich und beschleunigt den Rüstvorgang.“
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