Seit mehr als 65 Jahren ist die Presstec Pressentechnologie GmbH...
Mit oder ohne Schweißnaht? Das ist die Frage, die sich bei der Produktion von Aluminiumrohren stellt. Beim Kunden von Presstec lautet die Antwort: ohne. Rohre ohne Schweißnaht haben einige Vorteile, denn die nahtlosen Profile haben beständigere und einheitlichere Maße – allerdings ist die Produktion aufwendiger. Die höheren Kosten relativieren sich jedoch mit der Zeit, da die Rohre durch die bessere Qualität langlebiger und damit kosteneffizienter sind.
Den Arbeitsvorgang kann man sich grob wie beim Umgang mit einem Spritzbeutel zum Plätzchenbacken vorstellen: Rohling, Druck und ein Werkzeug, das die Form vorgibt. In diesem Fall ist es ein Materialblock aus Aluminium, an dessen Umformvorgang vor allem Komponenten wie die Matrize mit dem formgebunden Durchbruch für die Werkstoff-Außenkontor und ein lagegeregelter Dorn für die Werkstoff-Innenkontur beteiligt sind. Der Vorgang beginnt mit dem Erwärmen des Materials im Induktionsofen – induktive Erwärmung bietet den Vorteil absoluter Flexibilität. Danach wird das Teil in den Rezipienten der Presse eingelegt, wo mit Heizspiralen die Temperatur auf etwa 400 Grad gehalten wird.
Im Folgenden drückt der hydraulisch angetriebene Press-Stempel den Aluminiumblock bis vor die Matrize und staucht diesen auf Rezipientendurchmesser auf. Nun beginnt der eigentliche Pressvorgang, bei dem das Aluminium vom Press-Stempel weiter durch die formgebende Matrize und den lagegeregelten Dorn zum gewünschten Profil gepresst wird. Das Ergebnis ist ein rund 18 Meter langes Rohr mit gleichbleibenden Maßen. Im Fall des Presstec-Kunden war es aufgrund der langjährigen Nutzung notwendig geworden, einen neuen Rezipienten anzufertigen und das Führungssystem zu überarbeiten.
„Der Arbeitsaufwand betrug rund acht Wochen“, sagt Günther Thorey, der bei Presstec maßgeblich für das Projekt verantwortlich war. „Beim Ausbau und den Überarbeitungsschritten fielen uns auch noch weitere Teile auf, die einer Erneuerung bedurften.“ So wurden die Zylinder neu abgedichtet und einige Führungen modifiziert, während der neue Rezipient im Werk gefertigt wurde. Thorey: „Nun verrichtet die Presse wieder einwandfrei ihren Dienst und die Produktion konnte wieder wie gewohnt anlaufen.“
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